Jacob-Ellrod-Realschule in Gefrees

Am 12. März 2019 waren die Ausbildungsinitiative des Kunststoff-Netzwerk Franken e.V. „Faszination Kunststoff“ und die Firmen Kunststoff Helmbrechts AG und Rudi Göbel GmbH & Co. KG an der Jacob-Ellrod-Realschule in Gefrees zu Gast.

Linda Rebhan, Leitung der Initiative im Kunststoff-Netzwerk Franken e.V., erläuterte den Schüler*Innen der 9. Klasse zunächst die Bedeutung von Kunststoffprodukten im Alltag und erklärte der Klasse, wie Kunststoffteile produziert werden und wie Kunststoff heutzutage nachhaltig und ressourcenschonend hergestellt und wiederverwertet wird.

In der ersten Schulstunde stellten Jens Eckhardt (Ausbilder), Elias Friedrich (Auszubildender zum Mechatroniker) und Raphael Witzgall (Auszubildender zum Verfahrensmechaniker) die Firma Kunststoff Helmbrechts AG sowie die beiden Ausbildungsberufe vor.

In Runde zwei informierten Christian Beer (Ausbilder) sowie die beiden Auszubildenden zum Werkzeugmechaniker Sebastian Braun und Pascal Hölzel über die Rudi Göbel GmbH & Co. KG sowie die Ausbildungsberufe Werkzeugmechaniker*In und Technische*r Produktdesigner*In.

Im anschließenden Berufe-Parcours erhielten die Schüler*Innen an insgesamt vier Stationen einen Einblick in die Tätigkeiten der vorgestellten Berufe.

An der ersten Station zum Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker*In für Kunststoff- und Kautschuktechnik, betreut durch Jens Eckardt und Raphael Witzgall von der Kunststoff Helmbrechts AG (KH), hatten die Schüler*Innen die Aufgabe, Spritzgießfehler sowie unterschiedliche Kunststoffe anhand einer Brennprobe zu erkennen. An einer weiteren Station, die den Ausbildungsberuf Mechatroniker*In wiederspiegelte, durften die Jugendlichen gemeinsam mit Elias Friedrich (ebenfalls KH) Kabel abisolieren und Leitungen löten.

Die Stationen drei und vier wurden von der Rudi Göbel GmbH & Co. KG vorbereitet und von Christian Beer, Sebastian Braun und Pascal Hölzel betreut. Eine der beiden Aufgaben galt dem Ausbildungsberuf Werkzeugmechaniker*In, bei der man sein handwerkliches Geschick testen konnte. Jede*r Schüler*In hatte die Möglichkeit, einen eigenen Einkaufswagenchip aus Metall zu prägen und Gewinde zu schneiden. Die Zuordnung verschiedener Bauteile zu den richtigen technischen Zeichnungen stand an der vierten und damit letzten Station auf dem Programm.

Zum Abschluss gab Linda Rebhan den Schüler*Innen noch einige Tipps zum Bewerbungsprozess mit auf den Weg.

Die frühzeitige Berufsorientierung spielt an der Schule eine wichtige Rolle, da passt das Faszination Kunststoff-Programm mit der Kombination aus theoretischem Input und praktischen Tätigkeiten gut in das Konzept. Ein besonderer Dank geht an die engagierten Lehrer der Jacob-Ellrod-Realschule sowie an Herrn Görgen von der Agentur für Arbeit.