Technischer Produktdesigner (m/w/d)

Der mit LED beleuchtete Türaußengriff des Jaguar F-Type ist in der Autotür versteckt und fährt erst heraus, wenn man ihn antippt. Der Türgriff muss kompakt gestaltet sein, alle technischen Voraussetzungen erfüllen und gleichzeitig auch noch zur megacoolen Optik des Jaguars passen.

 

All diese Vorgaben setzen technische*r Produktdesigner*In um. Sie entwickeln einzelne Kunststoffteile oder auch ganze Baugruppen wie den Autotürgriff, einen Außenspiegel oder eine Lademulde.

 

Das hört sich spannend an? Dann nichts wie los zur Aufgaben-Galerie!

Aufgaben

  • Konstruktion von Produkten und Werkzeugen

    Technische Produktdesigner*Innen arbeiten häufig bei Unternehmen, die Kunststoffteile herstellen oder auch in eigenständigen Konstruktionsbüros. Zu Anfangs erhältst du vom Kunden oder Deinem Vorgesetzten die Aufgabe, ein einzelnes Produkt, eine Baugruppe oder eine Spritzgießform zu entwickeln.

  • Entwicklung von 3D-Zeichnungen

    Dabei arbeitest du meist mit CAD*-Software, mit der du deine Aufgabenstellung am PC in 3D-Ansicht zeichnest und auch Dokumentationen erstellen kannst.

  • Mit Vorgaben kreativ sein

    Bei der Entwicklung am Computer gibt es eine Vielzahl von Vorgaben zu berücksichtigen, wie z. B. die Kosten, die Gestaltung, welche Werkstoffe in Frage kommen und welche Herstellungs- und Montagetechniken angewandt werden können.

  • Simulation deiner Entwürfe

    Mit Simulationen und Tests findest du schon am Computer heraus, ob die Herstellung deiner Produkte und deren Funktionsweise auch in der Praxis klappt.

  • Übersicht behalten

    Egal wo du arbeitest: Es ist ein sehr anspruchsvoller Beruf, der sehr interessant ist, aber auch viele Fähigkeiten abverlangt. Du musst ständig die Übersicht behalten, Dich in Fertigungsverfahren und Werkstoffeigenschaften sehr gut auskennen, Arbeitsabläufe und Konstruktionsprozesse planen und koordinieren.

Vorteile

Du bist hautnah bei den Produktentwicklungen der Zukunft dabei und entwickelst z. B. Fahrzeug-Teile mit, die erst mehrere Jahre später auf den Markt kommen.

Mit einem eigenen 3D-Drucker kannst Du Deine Kenntnisse prima daheim anwenden und coole Produkte selbst herstellen!

Weiterbildungsmöglichkeiten

Ingenieur*In für Kunststofftechnik oder Maschinenbau

Staatl. gepr. Techniker*In (Maschinenbau oder Kunststofftechnik)

Ausbilder*In für Technische Produktdesigner*Innen

Designer*In für Produkt-/Industriedesign

Technische*r Fachwirt*In

Wichtige Schulfächer

Physik

Mathe

Werken und Technik

Informationstechnik

Wirtschaft

Fähigkeiten

Du verfügst über räumliches Vorstellungsvermögen.

Du bist gut im genauen und sorgfältigen Arbeiten.

Du interessierst dich für Technik und möchtest gerne mehr darüber wissen.

Du arbeitest gerne am Computer.

Du arbeitest gerne im Team und kannst dich gut ausdrücken.

Zugang

Welchen Schulabschluss haben Ausbildungsanfänger?

58%

Abitur / Fachabitur

37%

Mittlere Reife

2%

Abschluss der Mittelschule

3%

Sonstiges

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit, Stand: 1. März 2018

Ausbildungsdauer

3,5

Jahre

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